Mainkai-Sperrung

Parks für Milliardäre, Verkehrsmassen für Sachsenhausen


Mainkai-Sperrung

Es geht um sehr viel für Sachsenhausen. Es geht darum, die Lebensqualität in unseren Wohngebieten und die Aufenthaltsqualität in unseren Einkaufszonen zu erhalten.

Diese Lebens- und Aufenthaltsqualität wird zerstört, weil eine gigantische Blechlawine täglich auf die Mainbrücken und in die Sachsenhäuser Wohngebiete gedrängt wird.


Die Fakten

Am Mainkai wurden 2019 jeden Tag etwa 20.000 Fahrzeuge gezählt, zwei Jahre später waren es dann angeblich nur noch 12.000. Auch wenn es "nur" 12.000 sein sollten: Jeder PKW ist etwa 4m, LKWs mindestens doppelt so lang. Wir sprechen also von einer mindestens 70km langen Blechlawine eng hintereinander aufgereihter LKWs und PKWs von Frankfurt bis Mannheim. Der überwiegende Teil dieser Verkehrsmasse bewegt sich jeden Tag über eine Mainbrücke nach Süden, durch Sachsenhausen hindurch und über eine andere Mainbrücke wieder zurück aufs Nordufer.


Die Folgen
Untermainbrücke Kreuzung Mainkai 2019
Warum die Mainkai-Verkehrsmassen in Sachsenhäuser Wohngebieten landen?

Jeder, der auf einen gesperrten Mainkai trifft, wird versuchen, über die kürzeste Alternative ans Ziel zu kommen. Das ist der Schaumainkai auf der anderen Mainseite. Folglich landen die Verkehrsmassen auf den Mainbrücken und in der einzigen Zufahrtsstraße zur Sachsenhäuser Klinik.

Andere Städte wie Düsseldorf und Heidelberg, die ihre Uferstraßen stillgelegt haben, haben den Verkehr vorher mit einem Tunnel unter die Erde gebracht.


SPD und Grüne wollen sich dieser Verkehrsmassen auf die billigste Art und Weise entledigen - indem sie sie den Sachsenhäuser Bürgern aufdrängen.

Warum soll der Mainkai gesperrt werden?

Eine Lüge reiht sich an die andere

Einige behaupten, diese Sperrung sei der "erste Schritt zu einer autofreien Innenstadt", man müsse ja "irgendwo mal anfangen." Das ist eine leicht zu entlarvende Lüge. Mit der Mainkai-Sperrung wird Mainkai-Verkehr in die Berliner Straße verlagert, das ist die Mitte des Stadtzentrums.

Die Radfahrerlobby will den Mainkai "für die Kinder " sperren, veranstaltet einen "Kidical Mass" Event nach dem anderen am Mainkai. Das ist eine noch größere Lüge. In Nordsachsenhausen gibt es laut ChatGPT 1.500 Grundschüler, in den Stadtteilen Altstadt und Innenstadt insgesamt nur 300.

Manche sagen, es gehe darum, "die Stadt näher an den Main zu bringen" oder darum "wertvolle Flächen zu gewinnen." Wer ist "die Stadt?" Die Stadt sind doch die Bürger. In Nordsachsenhausen leben laut ChatGPT 30.000 Frankfurter, in der Innen- und Altstadt insgesamt nur 12.000.

Die Wahrheit

Mit all diesen substanzlosen und widersprüchlichen Aussagen und Lügen will man verschleiern, um was es wirklich geht. Hinter dieser Sperrung stehen zwei mächtige Lobby-Organisationen - die Radfahrer- und die Immobilienlobby. Ums Radfahren geht es der Radfahrerlobby nicht, dafür gibt es bereits drei Radwege am Mainkai. Die Mainkai-Sperrung produziert mehr Staus als jede andere Verkehrsmaßnahme im Stadtzentrum und ist damit die perfekte Maßnahme zur Umsetzung der von der Radfahrerlobby propagierten "PUSH-Strategie". Dahinter verbirgt sich das systematische Schikanieren der größten Verkehrsteilnehmergruppe, der 300.000 Frankfurter Familien, die ein Auto besitzen. Sie sollen mit Staus, Parkplatz-Entzug und -Verteuerung dazu gezwungen werden, auf ihr Auto zu verzichten.

Die Immobilienlobby dagegen hat veritable wirtschaftliche Interessen am Mainkai.

Rote und grüne Politiker - Handlanger der Immobilienbranche

Es ist selbstverständlich, dass bei diesen Beträgen alle Einflussmöglichkeiten genutzt werden, um Presse und Politik auf Linie zu bringen. Dafür hat die Immobilienbranche Spezialisten. U. a. gibt es eine "Beratungsgesellschaft", die auf "Akzeptanzkommunikation" und auf das "Management von Stakeholdern aus Politik und Verwaltung" spezialisiert ist, wie man auf der Website lesen kann.

Mainkai vom 4.Juni 2024
Der Mainkai - Objekt verantwortungsloser Immobilien-Spekulation

Diese Verkehrsmassen am Mainkai müssen verschwinden, damit die Immobilienbesitzer am Maintor die gewünschten Wertsteigerungen erzielen können. Handlanger in der Politik sorgen dafür, dass der Plan aufgeht. Mit unsäglichem Geschwafel wie "die Stadt näher an den Main bringen" versuchen sie, die Bürger und die Presse für dumm zu verkaufen.

Den Preis dafür sollen 60.000 Sachsenhäuser Bürger bezahlen, deren Lebensqualität ruiniert wird. Den Preis dafür sollen tausende Kinder bezahlen, darunter 3.000 Grundschüler, die man jeden Tag mit Verkehrsmassen konfrontiert, deren Gefährlichkeit kleine Kinder noch nicht einschätzen können..

Bei diesen Formulierungen bleibt wenig Interpretationsspielraum. Es geht offensichtlich darum, in der Presse ein positives Meinungsklima pro Mainkaisperrung herzustellen und darum, Politiker und Verwaltungsangestellte zu manipulieren und zu Erfüllungsgehilfen zu machen. Und das funktioniert prächtig.

Wie tief Politik und Immobilienbranche unter einer Decke stecken, demonstriert der SPD Stadtrat Gwechenberger. Er hat einer "Beratungsgesellschaft", deren Eigentümer ausschließlich Unternehmen aus der Immobilienbranche sind, die bei Lobbypädia als Lobby-Organisation der Immobilienbranche gelistet ist, einen Beratungsauftrag zur Mainkai-Gestaltung erteilt.

Woher wir das wissen? Von einer Grünen-Politikerin!

Sie hat uns angerufen und gefragt, ob wir es nicht auch bedenklich finden, dass ein SPD-Stadtrat einer als Beratungsgesellschaft getarnten Lobby-Organisation der Immobilienbranche Beratungsaufträge zur Mainkai-Gestaltung erteilt. Das finden wir in der Tat bedenklich. Und die Presse sollte das auch bedenklich finden. Und die Staatsanwaltschaft vielleicht auch.

Mit etwas Recherche im Internet findet man heraus: Diese Gesellschaft (Urban Land Institute) führt weltweit Pseudo-Beratungsprojekte durch, um Infrastruktur-Projekte anzuschieben, die im Interesse der Immobilienbranche liegen. Genau das ist auch in Frankfurt der Fall. Eine Anfrage der BFF im Stadtparlament ergab: Diese "Beratungsgesellschaft" hat den überwiegenden Teil der Kosten dieses "Beratungsprojekts" getragen. Warum wohl?

Dagegen muss man sich wehren.

Das Wichtigste: Entziehen Sie SPD und den Grünen Ihre Stimme bei der nächsten Kommunalwahl!

Politiker, die sich als Marionetten der ImmobilienLobby betätigen, die keine Skrupel haben, 60.000 Sachenhäuser Bürgern gigantische Verkehrsmassen aufzudrängen, um Milliardären Profite in hundertfacher Millionenhöhe zu sichern, haben im Stadtparlament nichts zu suchen.

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